Wie kann man sich einen „Bücherschrank“ vorstellen?
Genauso wie ein Bücherschrank zu Hause. Im Gegensatz zu einer Bücherei gibt es beim offenen Bücherschrank aber keine Öffnungszeiten, der Bücherschrank ist unverschlossen und steht jederzeit zur Verfügung. Bei einer Bücherei ist es üblich, dass man Bücher gegen eine Gebühr Ausleihen kann. Beim Bücherschrank funktioniert das etwas anders: Für jedes Buch, das man rausnimmt, gibt man ein anderes Buch hinein. Welches Buch man hineingebt ist dabei Jedem selbst überlassen. Man kann jedes Buch nehmen, das man zu Hause hat und von dem man glaubt, dass es auch jemand anderem gefallen könnte. Oder vielleicht sogar euer Lieblingsbuch? Wenn wir so die Bücher tauschen, kommen immer wieder neue Bücher in den Schrank und es gibt immer wieder Neues zu entdecken.
Wo finde ich den „Bücherschrank Hofkirchen“?
Damit der Bücherschrank für jeden leicht zugängig ist, fiel die Standortwahl auf den Vorplatz der Raiffeisenbank, unter Dach, wettergeschützt und beleuchtet. Das Aussehen als offenes Buch ergab sich durch die kreative Mitarbeit von Berufschullehrer Alexander Pehringer, der diese Arbeit mit Metallbautechnikerlehrlingen als Praxisprojekt in der Berufsschule Wels durchgeführt hat. Gestaltet wurde der Buchrücken von der Grafikerin Beate Thalhammer, die sich dabei vom Hofkirchner Logo inspirieren ließ.
Unterstützt wurde das Projekt vom Arbeitskreis Vereinsleben und der Raiffeisenbank Hofkirchen, die den Platz für den Bücherschrank zur Verfügung stellte. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Leader-Region Mostlandl Hausruck .
Der „Offene Bücherschrank Hofkirchen“ ist als gemeinnütziges Projekt von HofkirchnerInnen für HofkirchnerInnen gedacht. Damit gleich zu Beginn ein breites Angebot an unterschiedlichen Büchern geboten werden konnte, wurde um die Abgabe von Bücherspenden beim Gemeindeamt gebeten. Der Bücherschrank wurde schließlich mit mehr als 200 Büchern befüllt.
